Drift! Psychogeography Festival Berlin-Kyiv 2023

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Das Dr¡ft! Festival betrachtet die Psychogeographie im Kontext des zeitgenössischen urbanen Denkens. Die erste Ausgabe findet vom 4. bis 7. Mai 2023 im Kunstquartier Bethanien statt. 

Der Fokus des Festivals liegt auf den psychogeografischen Wechselbeziehungen zwischen Kiew und Berlin.

Vorträge, Diskussionen, Präsentationen, Filme, Klanginstallationen, Walks: Hier geht es zum Programm→→→

Teilnehmer:innen

Anneke Lubkowitz

Anneke Lubkowitz ist Literaturwissenschaftlerin und Autorin. 2018 veröffentlichte sie ihren Essay “Falling through the map” bei SuKuLTuR und 2020 die Anthologie “Psychogeografie” bei Matthes & Seitz

Alexander Steffen

Alexander Steffen ist einer der Gründer des Projekts “Vanishing Berlin”, in dem er vergängliche Wahrzeichen Berlins fotografiert und den Veränderungsprozess im urbanen Umfeld dokumentiert.

Svitalana Shlipchenko

Svitlana Shlipchenko ist Direktorin des Zentrums für Urbanistik und Senior Research Fellow am Institut für Philosophie der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine.

Valeria Lazarenko

Valeria Lazarenko, PhD in Psychologie. Postdoktorandin am Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung.

Was ist die Psychogeographie

Die Psychogeographie untersucht, welchen Einfluss die architektonische oder geographische Umgebung auf die Wahrnehmung, das psychische Erleben und das Verhalten hat. Die psychogeographische Forschung findet an den Schnittstellen von Kunst, Architektur, Geographie, Politik, Stadtplanung und Psychologie statt. 

Wir befinden uns in einem sich ständig verändernden urbanen Umfeld. Guy Debords Manifest “Die Gesellschaft des Spektakels” (1967), das als Grundstein der Psychogeographie gilt,  ist immer noch ein aktuelles Konzept. Neue Perspektiven wurden durch die Pandemie angeregt. Die “unsichtbaren Grenzen” der Stadt haben sich manifestiert und Bemühungen angeregt, diese zu überwinden. Die russische Invasion in die Ukraine ist ein weiterer Grund, über moderne Psychogeographie nachzudenken. 

Dérive, Situation, Détournement, experimentelle Stadtspaziergänge, unmittelbare und individuelle Stadterfahrungen, sind durch direkte Interaktion mit der Umgebung entstanden. Psychogeographische Aktivitäten beleben die Erfahrung des “Irgendwo-Seins” und treiben eine konsistente poetische Geste in die urbane Landschaft.

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