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Programm: Tag 1

Was zum Teufel machen wir hier? Willkommen bei Drift!

4. Mai | 18:00-18:30 | Eröffnung | Studio 1 / Kunstquartier Bethanien

Die Stadt neu schreiben: Psychogeografie und (Gegenwarts-)Literatur

4. Mai | 18:30-19:15 | Keynote | Studio 1 / Kunstquartier Bethanien

Anknüpfend an die bei Matthes & Seitz erschienene Anthologie zeigt der Vortrag, wie die Psychogeografie zahlreiche Gegenwartsautor*innen und –künstler*innen inspiriert hat. Es geht darum, wie sich das Konzept seit dem Situationismus weiterentwickelt hat — von der Londoner Psychogeografie (Iain Sinclair & Co) hin zu den feministischen und anti-rassistischen Positionen der Gegenwart (kollektiv flexen, Garnette Cadogan). Was macht Gehen und Schreiben im 21. Jahrhundert wieder zu einem so relevanten Thema? 

(Deutsch)

foto © Fritz Ewert

Postapokalyptische Exkursionen durch Albion. Sebald, ich und andere

foto © fk huhn
4. Mai | 19:15-20:00 | Vortrag | Studio 1 / Kunstquartier Bethanien

Keine Psychogeografie ohne London, keine dérive auf eigene Faust ohne die Vorschule der Literatur. Von Peter Ackroyd bis Iain Sinclair, von Stewart Home bis Alan Moore haben britische Schriftsteller versucht, den post-industriell und neo-liberal ruinierten urbanen Raum Englands aus psychogeografischer Perspektive zu begreifen. Diese Texte liefern zugleich einen literarischen blueprint für die Erprobung eigener psychogeografischer Exkursionen. Der Vortrag folgt vor allem den Exkursionen des deutschen Schriftstellers W.G. Sebald durch East Anglia und London, berichtet aber zugleich von eigenen Wanderungen durch Birmingham oder das East End. Spurensuchen in der Post-Apokalypse.

(Deutsch)

Ist Psychogeographie heute möglich?

4. Mai | 20:00-21:00 | Diskussion | Studio 1 / Kunstquartier Bethanien

Uwe Schütte und Anneke Lubkowitz diskutieren über Stand und Perspektiven der zeitgenössischen Psychogeographie.

(Deutsch)